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NBA Free Agency 2014: Ein kurzer Rückblick

Auch wenn die noch nicht beendet ist, haben inzwischen die meisten Spieler ihren Verein für die nächste Saison gefunden. Wir wollen einen kurzen Rückblick auf die wichtigsten und die Gewinner und Verlierer der diesjährigen Off-Season werfen.

Rund zwei Wochen ist es her, dass LeBron James seinen Wechsel zu den Cleveland Cavaliers bekanntgegeben hat. Das war dieser eine Wechsel, der vieles ins Rollen gebracht hat. In den letzten 18 Tagen haben sich dann auch alle anderen wichtigen Free Agents für einen neuen Verein entschieden, sodass man schon jetzt auf die Free Agency 2014 „zurückblicken“ kann. Klar, die Off-Season ist noch lang und mit Sicherheit wird es noch den ein oder anderen Trade geben (vor allem die Gerüchte um Kevin Love und einen Wechsel zu den Cavs an die Seite von LeBron reißen nicht ab), doch die Free Agents sind nun fast alle vom Markt.

Wir wollen hier einen kurzen Blick auf einige Gewinner und Verlierer der Free Agency werfen und auch schon einmal kurz ansprechen, welche Teams gut und welche weniger gut für die neue Saison aufgestellt sind.

Cleveland Cavaliers: Die großen Gewinner

Klar, wenn der beste Spieler der NBA das Team wechselt, dann ist sein neues Team gewissermaßen automatisch der Gewinner der Free Agency. Vor allem wenn man keine Spieler im Gegenzug traden muss, sondern dieser Spieler als Free Agent kommt. Die Cavs haben jetzt die Chance, rund um den King ein neues Team aufzubauen und das Potenzial, dass man in den nächsten Jahren um den Titel mitspielen kann, ist definitiv da. Auch jetzt ist man schon einer der Favoriten auf den Titel in der Eastern Conference, obwohl junge Spieler wie Wiggins, Bennett und teilweise auch Irving natürlich noch nicht allzu viel Erfahrung vorweisen können. Doch möglicherweise wird es ihn ja noch geben, den Trade für Kevin Love. Einige würden einen solchen Trade gerne sehen, da die Cavs damit mehr oder weniger sofort ein Favorit auf den Titel wären, andere glauben, dass Cleveland besser seine jungen Talente halten sollte, um geduldig ein neues und noch stärkeres Team aufzubauen.

Gewinner und Verlierer zugleich: Die Miami Heat

Die Cleveland Cavaliers sind die großen Gewinner, dann müssten die Miami Heat doch die großen Verlierer sein – oder? Ja und nein. Klar, einen LeBron James kann man nicht ersetzen und sein Abgang ist ein großer Verlust für die Heat. Doch viele Experten waren im Vorfeld davon ausgegangen, dass Miami – sollte LeBron nach Cleveland gehen – komplett auseinanderbrechen würde. Bosh war schon mit einem Bein in Houston, dann wäre nur noch Wade da gewesen und selbst der wurde mit anderen Teams in Verbindung gebracht. Die Heat wären innerhalb von wenigen Tagen abgestürzt und hätten mit den Playoffs in der nächsten Saison vermutlich nichts zu tun gehabt. Doch Pat Riley wusste diese Katastrophe zu verhindern, er gab Bosh einen Max-Vertrag, hielt auch Wade und schaffte es sogar, mit Luol Deng das Loch, das LeBron hinterlassen hat, einigermaßen zu stopfen. Dazu kommt Granger und einige der alten Spieler verlängern. So sollte man es zumindest in die Playoffs schaffen können.

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