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Leon Draisaitl plant Karriereende beim KEC

Leon Draisaitl hält sich im Trainingszentrum des KEC fit, während in den USA die Playoffs in der stattfinden. Er ist ganz allein auf dem Eis; die Kölner Nationalspieler sind unterwegs. Draisaitl spielt seit einem Jahr bei den Edmonton Oilers in der National Hockey League (NHL). Die Edmonton Oilers schnitten am Ende der Saison als schlechtestes Team der Liga ab, doch der 20-jährige Draisaitl kam in seiner Entwicklung weiter. Er trainiert noch härter, der Lohn ist eine gute Position mit guten Spielern.

Draisaitl im Farmteam

Draisaitl musste im Oktober für knapp drei Wochen ins Farmteam Bakerfield Condors in die AHL absteigen, doch aufgrund einer Verletzung des Angreifers Jordan Eberle wurde er von Edmonton zurückgeholt. Er schaffte bei 72 Spielen 19 Tore und 32 Vorlagen und war nach Taylor Hall der zweitbeste Scorer. Er spricht davon, dass er Muskelmasse zugelegt habe, er wiegt bei einer Größe von 186 cm fast 100 Kilogramm. Im vergangenen Sommer hat er viel trainiert und dafür einen tschechischen Fitness-Coach engagiert. Besonders viel hat er an seiner Beinkraft gearbeitet. Er will auch im Sommer mit dem Personal Coach trainieren, Trainingsort ist das tschechische Pardubice, dort arbeitet sein Vater Peter als Coach des örtlichen -Clubs.

Vater als guter Ratgeber

Der frühere Nationalspieler Peter Draisaitl ist der Vater von und für den jungen Profi der wichtigste Ratgeber. Er hat den größten Einfluss auf die Eishockey-Karriere des Sohnes. Leon Draisaitl wird

  • auf die Nationalmannschaft treffen
  • am Wochenende Testspiele in Lettland absolvieren
  • an der Weltmeisterschaft in Russland im Mai teilnehmen

Noch nichts über die Zukunft bekannt

Vater Peter wird ihn in Russland besuchen und gemeinsam mit ihm die Agenten treffen, um in die Zukunft von Leon in der NHL zu sprechen. Noch für eine Saison steht Leon Draisaitl bei den Edmonton Oilers unter Vertrag. Er möchte so lange wie möglich in der NHL spielen, weiß jedoch noch nicht, wie es weitergeht. Danach ist eine Rückkehr zu den Kölner Haien möglich.

Foto: flickr.com/Sergei