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Business in der NBA

Business Geld

Die hat sich zu einem milliardenschweren entwickelt

 

Immer höher, schneller und weiter. Das inoffizielle Motto der NBA kommt seit geraumer Zeit auch in Sachen Spielergehälter zum Einsatz. Die NBA boomt so stark wie selten zuvor und die Klubs werfen nur so mit dem um sich. Selbst Profis, die nicht unbedingt in die Kategorie Superstar fallen, verdienen mittlerweile horrende Summen.

Die nordamerikanische Profiliga NBA ist seit jeher im das Maß aller Dinge – nicht nur sportlich, sondern auch finanziell. Neben Baseball und American Football ist Basketball die dritte große Volkssportart in den USA. Bedingt durch die hohe Popularität bei den Fans hat die NBA auch eine enorme Anziehungskraft für Sponsoren und Investoren.

Wie groß das Interesse an der NBA ist, belegt allein der neue Fernsehvertrag, den die National Basketball Association mit Turner-Broadcasting und dem Disney-Konzern Ende 2016 abgeschlossen hat. Satte 24 Milliarden US-Dollar wird die NBA in den kommenden knappen acht Jahren bis 2024 kassieren. Umgerechnet auf eine Spielzeit sind das 2,66 Milliarden Dollar; bisher waren es lediglich 930 Millionen pro Saison.

Die Spielergehälter explodieren, nicht nur für die Superstars der Liga

Durch den anhaltenden Boom in der NBA haben sich auch die Spielergehälter in den vergangenen Jahren erneut deutlich nach oben entwickelt. Ebenso wurde der sog. Salary-Cap, d.h. die Gehaltsobergrenze, die jedes Team hat, für die vergangene Saison von 70 auf 94,1 Millionen Dollar angehoben; Experten zufolge könnte diese Obergrenze in der Saison 2017/18 erstmals die 100 Millionen-Dollar-Marke durchbrechen.

Business und Gehalt

Während es früher üblich war, dass „nur“ die Superstars in der NBA horrende Summen kassieren, gibt es mittlerweile auch zahlreiche „normale“ Profis, die deutlich mehr als 20 Millionen Dollar im Jahr verdienen. Vor diesem Hintergrund erscheinen die 30,9 Millionen Dollar, die LeBorn James, einer der besten Basketballer aller Zeiten, bei den Cleveland Cavaliers derzeit verdient, eher „mickrig“ im Business.

Wer gut verdient, weiß auch, wie man das Geld wieder gut ausgeben kann. James hat sich von seinem Gehalt ein dreitausend Quadratmeter großes Grundstück gegönnt, auf dem ein Haus mit zwanzig Zimmern, sechs Schlafzimmer und acht Badezimmer steht und noch dazu ein Tonstudio, eine Bowling-Bahn, ein kleiner Kinosaal und ein Frisiersalon enthalten sind. Schlappe 9 Millionen Dollar musste der „King“ dafür bezahlen.

Neben Immobilien gönnen sich die NBA-Superstars in ihrer Freizeit gerne auch mal einen Kurztrip nach Las Vegas, um sich dort in einem der zahlreichen Casinos zu amüsieren. Paul Pierce, der mehrfache All-Star, nahm 2011 sogar an der World Series of Poker teil und sorgte dort mit seinen Leistungen am Poker-Tisch für ordentliches Aufsehen.

Es gibt jedoch auch zahlreiche , die die Öffentlichkeit meiden und, anstatt in Spielbanken von Fans und aufdringlichen Paparazzi aufgesucht zu werden, lieber von Zuhause das eine oder andere Spiel absolvieren. Ebenso wie jeder andere „Normalsterbliche“ können auch und Sternchen an genau denselben Spielen ihr Glück versuchen. Manche Klubs wie die Boston Celtics z.B. veranstalten sogar regelmäßig selbst sog. Casino Nights.

Zu den NBA-Superstars zählt natürlich auch der Deutsche Dirk Nowitzki, der seit 1999 den einen oder anderen Dollar bei den Dallas Mavericks verdient. In den vergangenen 18 Jahren bei den Mavericks hat Nowitzki 241,6 Millionen Dollar verdient, damit ist er der Topverdiener der aktiven NBA-Profis.

Nowitzki wird die Pole Position jedoch nicht lange halten können, denn in den vergangenen Wochen wurden zahlreiche neue Megaverträge abgeschlossen. Der fünfmalige NBA-Allstar James Harden hat seinen Vertrag bei den Houston Rockets vorzeitig bis 2023 verlängert und wird bis zum Ende der Laufzeit 238 Millionen Dollar verdienen.

Auch Stephen Curry von den Golden State Warriors hat erst vor kurzem einen neuen 5-Jahresvertrag unterzeichnet und erhält dafür insgesamt 201 Millionen Dollar.