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NBA: Dallas Mavericks verlieren den nächsten bitteren Krimi gegen die Toronto Raptors
- Updated: 27. November 2022
Nächste enttäuschende Pleite für die Dallas Mavericks! Die Mavs verlieren gegen die dezimierten Toronto Raptors mit 100:105, obwohl die Kanadiern zwei Starter fehlen. Bei den Mavs mischen sich Schwächen von der Dreierlinie mit einer Reboundanfälligkeit, auch Luka Doncic kann dem Spiel nicht seinen Stempel aufdrücken.
Toronto Raptors (10-9) – Dallas Mavericks (9-9) 105:100 (BOXSCORE)
Die Raptors verstanden es sehr gut, den Ball aus den Händen des Slowenen zu zwingen, so auch im letzten Mavs-Angriff, als Dallas bei einem 3-Punkte-Rückstand nicht einmal einen Wurf losbekam. Doncic kam gegen Toronto so nur auf 15 Abschlüssen (Saisonschnitt 23,1) und beendete die Partie mit 24 Punkten, 9 Assists und 7 Rebounds in 43 Minuten Einsatzzeit.
Die Teamkollegen waren nur bedingt eine Hilfe, Spencer Dinwiddie kam immerhin noch auf 15 Punkte und 7 Assists, hatte aber mit Foulproblemen zu kämpfen. Dorian Finney-Smith (16) und Maxi Kleber bei seinem Comeback (11, 5 Rebounds und 3 Assists) gehörten zu den Lichtblicken. Von Christian Wood (10, 6 Rebounds) war viel zu lange nichts zu sehen und Reggie Bullock (4, 0/4 Dreier) stand sinnbildlich für die Shooting-Probleme der Gäste aus Texas.
Zwischenzeitlich setzte Dallas 15 von 17 Dreiern daneben, am Ende betrug die Dreierquote magere 28,2 Prozent (11/39 3FG). Noch schlimmer war aber eine andere Statistik: Toronto gewann das Reboundduell mit 48:37 und sammelte 17 Offensiv-Rebounds, die sie in 25 Second-Chance-Punkten ummünzten (DAL: 5). So gewann Toronto trotz der deutlich schwächeren Wurfquote von 43 Prozent.
OG Anunoby erzielte dabei 12 seiner 26 Punkte (9/19 FG, dazu 9 Rebounds) im vierten Viertel, Fred VanVleet verzeichnete ebenfalls 26 Punkte plus 7 Assists und 6 Rebounds. Stark war auch der Auftritt von Chris Boucher, der von der Bank 22 und 13 Rebounds auflegte.
Dallas ging mit der gewohnten Starting Five in die Partie, auf den Seiten der Raptors meldete sich VanVleet nach einer Krankheit frühestens fit, fehlten mit Pascal Siakam (Adduktorenzerrung) und Scottie Barnes (Knie) aber weiter zwei Eckpfeiler. Die Hausherren wollten mit Anunobys engerer Verteidigung und Double-Teams den Ball früh aus Doncic‘ Händen zwingen – das gelang, dafür nutzten aber Dinwiddie und Dwight Powell die dadurch entstehenden Freiräume aus.
Dallas ließ den Ball gut laufen, der Guard versenkte 3 Dreier in den Anfangsminuten, bei den Raptors war dagegen der Wurm drin. Die Offense hatte keinen Rhythmus, nach sechs Minuten markierte dann auch Doncic auf der Gegenseite seine ersten Punkte, der Vorsprung wuchs auf 22:7 an. Doch Boucher gab Toronto von der Bank gute Produktion und machte die Mavs vor allem mit seiner Arbeit an den Brettern (4 Offensiv-Rebounds im ersten Viertel) zu schaffen. Toronto robbte sich wieder heran, Kleber meldete sich mit einem etwas glücklichen Dreier zurück – 29:24 Dallas nach zwölf Minuten.
Mavs verlieren Crunchtime – Doncic aus dem Spiel genommen
Wenig später hatte Toronto das Spiel tatsächlich wieder gedreht. Die Offensive lief mit den Raptors-Reservisten deutlich besser, bei den Mavs war das Gegenteil der Fall. Als die Starter zurückkamen, fing VanVleet etwas Feuer, Dallas aus der Distanz kein Scheunentor mehr (1/9 Dreier im zweiten Viertel). Ein langer Triple von Doncic stellte kurz vor dem Buzzer immerhin wieder auf 52:54 aus Mavs-Sicht.
Abgesehen von Doncic setzten sich sterben Probleme der Mavs-Offensive auch nach dem Seitenwechsel fort. Toronto hingegen schnappte sich weiter Offensiv-Rebounds und setzte sich bis auf 11 Zähler ab. Eineinhalb Minuten vor dem Ende des dritten Viertels markierte der bis dahin komplett blasse Wood endlich seinen ersten Treffer des Abends, Kleber ließ in Transition einen Alley-Oop folgen. Es ging mit 81:73 für Toronto in den Schlussabschnitt.
Nun war Wood aber offenbar in der Party angekommen. Dessen zwei Dreier in Folge sowie ein weiteres Triple von Finney-Smith sorgten schnell wieder für eine Angelegenheit. Nach einem 11:2-Lauf der Mavs war das kurzzeitig heiße Schießen aber auch wieder dahin. Beide Offenses hatten über weite Strecken des vierten Viertels Probleme.
Doncic sah sich immer wieder Double-Teams ausgesetzt, Anunoby hielt die Raptors in der Schlussphase in Front – leistete sich dann aber ein Flagrant Foul I gegen Bullock. Der verkürzte von der Linie, ließ im Anschluss aber den nächsten Dreierversuch liegen. Für die Raptors war wieder Anunoby zur Stelle, dann Boucher mit einem Shotclock-Buzzerbeater in der Not. Doncic hielt es spannend, Thad Young behielt die Nerven an der Linie (+3) und die Raptors wollten sich nicht von Doncic schlagen lassen. Das nächste Double-Team zwang den Ball aus seinen Händen, bei der anschließenden Passstafette leistete sich Dallas einen kostspieligen Turnover – Game Over!
NBA: Die Stats-Leader bei Raptors vs. Mavs
Kategorie | Raubvögel | Mavs |
Punkte | Lukas Doncic (24) | Anunoby, VanVleet (je 26) |
Rebounds | Lukas Doncic (7) | Christian Boucher (13) |
Assists | Lukas Doncic (9) | Fred VanVleet (7) |
Stiehlt | Doncic, Powell, Finney-Smith (je 2) | Gary Trent Jr. (4) |
Blöcke | Christliches Holz (3) | OG Anunoby (2) |