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Diese Spieler wurden zuletzt mit dem 10. Pick gedraftet
- By Us-Sport
- Updated: 3. Juni 2023
Die Dallas Mavericks halten im NBA Draft 2023 den 10. Pick. Die großen Stars sind hier meist schon weg. Wir blicken zurück auf die vergangenen Picks, die an dieser Position gekauft wurden.
Gesichert ist es noch nicht, dass Dallas auch wirklich mit dem zehnten Pick einen Youngster ausgewählt wird. Es gibt zahlreiche Gerüchte, dass die Mavs den Pick womöglich handeln werden, um sofort Hilfe für Luka Doncic (und eventuell Kyrie Irving) zu beschaffen.
Aber wie wertvoll ist dieser zehnte Pick überhaupt? Schauen wir dazu doch einmal zurück, wer an dieser Stelle in den vergangenen zehn Jahren ausgewählt wurde. Dazu gibt es auch die besten Nr.10-Picks aller Zeiten.
2022: Washington Wizards – JOHNNY DAVIS
Der Guard hat in Washington noch überhaupt nicht Fuß gefasst und absolvierte in seiner Rookie-Saison gerade einmal 28 Partien. Schon als Washington diesen Pick machte, hatten viele Beobachter Zweifel – und wurden bislang in ihrer Annahme bestätigt.
2021: New Orleans Pelicans – ZIAIRE WILLIAMS (nach Memphis verkauft)
Zum damaligen Zeitpunkt war dies ein klassischer Upside-Pick. Die Grizzilies waren auf der Suche nach einem Forward, Gerüchten zufolge hatte sie Franz Wagner im Visier, der aber schon an 8 vom Board ging.
So wählten die Grizzlies Williams, der in seiner Rookie-Saison gute Ansätze zeigte, sich in der Folge aber mit Verletzungen herumplagte. Ein Urteil ist bei ihm noch nicht möglich, vermutlich schlummert weiter ein solider NBA-Spieler im Forward, der bei Sierra Canyon einst auf der High School an der Seite von Bronny James auflief.
2020: Phoenix Suns – JALEN SMITH
Dieser Pick sorgt für jede Menge Fragezeichen, die meisten Draft-Experten sahen Smith eher zwischen 20 und 30, doch Phoenix greift sich den Big Man mit dem soliden Wurf schon deutlich früher ab. Smith floppte, sodass die Suns nicht einmal die Team-Option für das dritte Vertragsjahr zogen. So etwas sieht man in der NBA höchst selten.
Stattdessen wurde Smith bereits nach 1,5 Jahren und 56 Spielen nach Indiana getradet, wo er zumindest 20 Minuten im Schnitt auf der Platte sieht. Übrigens: Hinter Smith wurden Devin Vassell und Tyrese Haliburton gedraftet. Und wer die vergangenen beiden Playoffs gesehen hat, wird sich fragen: Wie gut wären die Suns eigentlich mit einem Haliburton? Was für eine vergebene Chance.
2019: Atlanta Hawks – CAM REDDISH
Reddish war das letzte Puzzle-Teil aus dem Doncic-Young-Trade im Jahr zuvor, konnte sich in Atlanta aber nie nachhaltig beweisen oder durchsetzen. Gleiches galt in New York, bevor er in Portland eine Chance auf einen Neuanfang erhielt und zumindest in Ansätzen überzeugen konnte. Könnte auf Dauer ein solider Rotationsspieler werden.
2018: Philadelphia 76ers – MIKAL BRIDGES (nach Phoenix vergeben)
Das war ein Steal für die Suns, die am Draft Day einen sehr einseitigen Deal einfädelten. Für Bridges, dessen Mutter zu dieser Zeit sogar für die 76ers arbeitete (!!), gab Phoenix den 16. Pick sowie einen Erstrundenpick 2021 (OKC zog hier Tre Mann) ab.
Bridges ist mittlerweile ein All-Defense-Spieler und zeigte zuletzt auch in Brooklyn, dass er zumindest die zweite oder dritte Option im Angriff sein kann. Und Smith? Der machte für Philly nur 13 Spiele. Erst brach er sich den Fuß, dann verzögerte eine Sesam-Allergie seine Heilung. Am 7. Februar 2020 machte er sein letztes Spiel in der NBA.
2017: Sacramento Kings – ZACH Collins (nach Portland gespielt)
Für Collins tradeten die Blazers nach oben und der Big Man etablierte sich umgehend als solides Backup bei einem Playoff-Team. Danach wurde er von einer Sprunggelenksverletzung ausgebremst, die ihn eine komplette Saison kostete.
Bei den Spurs versuchte er nun einen Neuanfang. Talent hat definitiv, doch die gesundheitlichen Fragezeichen werden ihn wohl immer begleiten.
2016: Milwaukee Bucks – THON MAKER
Ihn hatte hier keiner auf dem Zettel, doch die Bucks hofften, mit Maker wie einst mit Giannis Antetokounmpo 2013 einen Steal zu landen. Das Gegenteil war der Fall. In der Theorie war Maker ein Shotblocker, der auf der Gegenseite das Feld breit machen konnte, doch mehr als Ansätze konnte der gebürtige Südsudanese nicht zeigen.
Seit Anfang 2021 ist er raus aus der NBA, heute verdient er seine Brötchen nach einem Zwischenstopp bei Hapoel Jerusalem in der chinesischen CBA.
2015: Miami Heat – JUSTISE WINSLOW
Winslow galt damals als Steal für die Heat, nachdem der Forward Duke zusammen mit Top-3-Pick Jahlil Okafor zur College-Meisterschaft geführt hatte. Winslow war auch sofort Rotationsspieler bei einem Playoff-Team, allerdings warfen ihn auch immer wieder Verletzungen zurück.
Auch der fehlende Wurf war für den Forward stets ein Problem, das er auch in Memphis, bei den Clippers und in Portland nicht lösen konnte. Über seine Karriere trifft er gerade einmal 31,5 Prozent von Downtown. Dazu sind 344 Spiele in acht NBA-Jahren schon sehr mager.
2014: Philadelphia 76ers – ELFRID PAYTON (nach Orlando getradet)
Ein Meisterstück der Sixers, die wussten, dass Orlando Payton es unbedingt wollte. GM Sam Hinkie drückte also aus den Magic noch einen Erstrundenpick 2018 (es wurde Landry Shamet) heraus, um Pick 10 gegen Pick 12 zu tauschen, welchen Philly dann für Dario Saric verwendete.
Payton war dann zwar lange der Einser bei den Magic und legte hier und da ein Triple-Double auf, entwickelte sich aber nie zu einem gültigen Starter und sucht seit 2022 ein neues Team, nachdem ihm die Suns kein neues Angebot mehr unterbreiteten.
2013: Portland Trail Blazers – CJ MCCOLLUM
Kaum ein Draft war so wild wie dieser (Stichwort: Anthony Bennett), doch die Blazers trafen hier mit McCollum eine gute Wahl. Der Shooting Guard gilt als einer der besten Spieler, die nie in ein All-Star-Team gewählt wurden und bildete über Jahre zusammen mit Damian Lillard einen der besten Backcourts der NBA.
Über 550 Spiele machte McCollum für Portland, bevor er dem „Retooling“ der Blazers zum Opfer fiel und nun als Co-Star von Zion Williamson und Brandon Ingram in New Orleans agierte.
NBA Draft: Die besten Nr.10-Picks aller Zeiten
Die letzten zehn Jahre haben es gezeigt, auch an 10 kann man solide Spieler abgreifen. Und nicht nur das, manchmal sind auch noch kommende All-Stars auf dem Board, wie die drei besten Nr.10-Picks aller Zeiten zeigen.
1998: PAUL PIERCE (Boston Celtics)
Dass die Wahrheit so tief fällt, bleibt bis heute völlig unverständlich. Der Stürmer galt als einer der besten Spieler des Landes und wurde zwischen 2 und 5 vermutet. Stattdessen fielen Pierce und selbst die Celtics wollten ihre spätere Franchise-Legende eigentlich gar nicht haben. Sie hatten Dirk Nowitzki im Visier, den sich allerdings die Dallas Mavericks mit dem Pick zuvor schnappten.
So wurde Pierce zum Trostpreis, nachdem im Vorfeld des Drafts Gerüchte gestreut wurden, dass diese charakterliche Schwächen aufweisen würden. Angeblich schlechte Workouts halfen der Sache wenig. Heute ist Pierce ein Champion, Hall of Famer und einer der größten Rivalen von LeBron James in dessen ersten NBA-Jahren.
2010: PAUL GEORGE (Indiana Pacers)
Kleine Anmerkung: Die Pacers drafteten im gleichen Jahr an Position 51 einen Spieler namens Magnum Rolle, kein Scherz! Er sollte nie für die Pacers spielen.
Nun aber zu George, der über viele Jahre einer der besten Forwards der Liga war. PG-13 war damals vor allem roh und lebte von seiner Athletik. Erst mit der Zeit entwickelte er einen Jumper, dazu wuchs George nach dem Draft noch um ein paar Zentimeter auf 2,03 Meter, sodass er auf dem Flügel sehr flexibel einsetzbar war.
2008: BROOK LOPEZ (New Jersey Nets)
Die Karriere von Lopez ist einzigartig. Zunächst war der Center einer der besten Post-Spieler der Liga, der aber als weiche und defensive Schwachstelle galt. Das änderte sich 2018, als Lopez 30 Jahre alt war und zu den Milwaukee Bucks wechselte. Der All-Star von 2013 war nun ein Anker in der Verteidigung, der plötzlich damit begann, einen Dreier nach dem anderen zu werfen (okay, es gab bereits Ansätze in Brooklyn).
„Splash Mountain“ wurde geboren und Lopez war ein wichtiger Teil des Teams, das 2021 Champion wurde. Dass Lopez mal in zwei verschiedenen All-Defense Teams stehen würde, war Anfang der 10er Jahre noch undenkbar.