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Donald Sterling – LA Clippers Chef mit rassistischen Aussagen

Donald Sterling, Besitzer der Los Angeles Clippers in der , hat mit seinen Aussagen für einen neuen Rassismus-Skandal in der höchsten amerikanischen Liga gesorgt. Grund hierfür ist ein Telefonat, welches er mit seiner jungen Freundin Vanessa Stiviano führte.

Die Kernsätze der Aussage

Vanessa Stiviano hatte im Internet ein Bild gepostet, welches sie an der Seite der Basketball Legende Earvin „Magic“ Johnson bei einem Spiel der Clippers zeigt – für scheinbar zu viel. „Du kannst mit Schwarzen schlafen, du kannst sie mitbringen, du kannst tun, was immer du willst. Das Wenige, was ich von dir verlange, ist, dass du das nicht öffentlich präsentierst. Ich will nicht, dass Du sie zu meinen Spielen mitbringst“, so der aufgebrachte 80jährige am Telefon.

Aussage absurd – Sterling von Schwarzen umgeben

Die Aussage des Clubbesitzers ist aus mehreren Gründen absurd. In der NBA haben drei Viertel aller Spieler afroamerikanische Wurzeln. Sein eigenes Team wird vom schwarzen Superstar Chris Paul angeführt. Die zogen sogar kurzfristig in Erwägung, als Protest die Playoffs gegen die Golden State Warriors platzen zu lassen. Die Mannschaft stellt sich klar gegen den eigenen Präsidenten, dessen Karriere als Clubbesitzer vermutlich dem Ende entgegen geht. „Es gibt keinen Platz für Sterling in der NBA“, erklärte LeBron James, der aktuell beste Spieler der Liga gegenüber der Presse. Selbst Barack Obama äußerte sich in ähnlicher Form. Absurd ist die Aussage des Weiteren, da Vanessa Stiviano selbst ebenfalls afroamerikanische Wurzeln hat. Die junge Dame ist aber ohnehin nur eine von mehreren Mätressen am Hofe von Donald Sterling.

Bereits in der Vergangenheit auffällig

Der Milliardär, dem die Hälfte aller Luxus Appartements in Beverly Hills gehören, sorgte bereits in der Vergangenheit mit seinen rassistischen Ansichten für Aufsehen. „Ich vermiete nicht an Hispanics, weil sie nur rauchen, trinken und im Gebäude rumhängen. Schwarze Hausbewohner riechen und ziehen Ungeziefer an“, so Sterling damals.

Foto: LWYang