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Lebenslange Sperre für NBA Clubbesitzer Sterling

Die Verantwortlichen der Nordamerikanischen Association () haben auf die rassistischen Aussagen des Besitzers der Los Angeles Clippers Donald super schnell reagiert und den 80jährigen Baumogul mit einer lebenslangen Strafe belegt. Des Weiteren muss der Vereinsinhaber 2,5 Millionen Dollar Strafe zahlen.

Sterling: Aussagen unterste Schublade

Für den NBA-Commissioner Adam Silver sind Sterlings Aussagen einfach nur unterste Schublade, verletzend und beleidigend. „Das Schlimme an der ganzen Sache ist, dass diese Worte von einem Clubbesitzer der NBA stammen. Dies steigert meine Wut noch weiter“, so Silver gegenüber der Presse nach der Urteilsverkündung. Die Reaktionen auf die Sperre ließen nur wenige Minuten auf sich warten. Auf der Homepage der Los Angeles Clippers war in weißer Schrift auf schwarzen Untergrund zu lesen „WE ARE ONE“. Die Mannschaft hatte sich sofort nach Bekanntwerden der Aussagen von Sterling distanziert. Kurzzeitig war sogar ein Verzicht auf die Playoffspiele in Erwägung gezogen worden. Zusätzlich kehrten in den letzten Tagen zahlreiche Sponsoren den Los Angeles Clippers den Rücken.

Sterling hatte seiner Freundin Umgang mit Schwarzen verboten

Donald Sterling hatte seiner Freundin am Telefon verboten Schwarze mit zu „seinen Spielen“ der LA Clippers zu bringen. Auslöser war ein Foto im Stadion, welches die Dame mit NBA Legende Magic Johnson zeigte. Dieser äußerte sich auf Twitter erleichtert. „Frühere und aktuelle NBA-Profis sind sehr glücklich und zufrieden mit Silvers Entscheidung“, so Johnson.

Baumogul soll Club verkaufen

Nach den Worten von Adam Silver wurde Donald Sterling aufgefordert seinen Verein zu verkaufen. Wie dies jedoch rechtlich durchgesetzt werden soll, darüber wurde noch nichts bekannt. Fakt ist, dass Sterling einen Franchise Vertrag mit der NBA besitzt. Ob und wie dieser von Seiten der Liga kündbar ist, blieb offen. Die Hoheit in den Hallen genießt jedoch der Verband nicht der Clubeigner, so dass die Sperre durchsetzbar ist. Die einfachste Lösung ist sicherlich, Sterling verkauft die Clippers freiwillig.