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Moritz Böhringer geht meilenweit zu Fuß zum Training
- Updated: 5. August 2016
Der deutsche American-Football-Spieler MORITZ BöHRINGER, der auf einen Platz im Kader der Minnesota Vikings hofft, hat keine Starallüren und kauft sich in der nächsten Zeit kein Auto. Der Hoffnungsträger aus Deutschland legt den meilenweiten Weg zum Training zu Fuß zurück.
Moritz Böhringer als neuer deutscher Hoffnungsträger
Moritz Böhringer ist der neue Hoffnungsträger aus Deutschland in der NFL; bei den Minnesota Vikings kämpft er um einen Platz im Kader. Im Gegensatz zu anderen Profis, die sich von ihrem ersten Geld ein teures Auto oder verschiedene Luxusgüter kaufen, hat Böhringer keine Starallüren. Mit seinem Geld geht er sorgsam um. Da er kein Auto hat und sich auch in absehbarer Zeit keines kaufen will, läuft er zum Training. Er wohnt auch nicht in der Nähe des Trainingsgeländes, sondern ca. drei Meilen davon entfernt, das entspricht etwa fünf Kilometer. Vor und nach jedem Training muss er jeweils eine Stunde Fußmarsch auf sich nehmen. In einem Video-Portrait bei Transfer Wise erklärt Böhriger seine Entscheidung, dass er kein Auto hat, da er Geld sparen möchte.
Rookie-Vertrag für Moritz Böhringer
Böhringers Idee, zu sparen, ist nicht schlecht, denn sein Rookie-Vertrag garantiert ihm nur 150.000 Dollar. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob er den Fußmarsch auch in der kälteren Jahreszeit durchzieht. Seine Freundin hält die Idee für ziemlich verrückt, denn wie die meisten Amerikaner fährt sie überall mit dem Auto hin. Böhringer selbst hält andere Dinge wie
- Fahrenheit
- Yards
- Miles
für verrückter.
Böhringer fühlt sich pudelwohl in den USA
Der 22-jährige Moritz Böhringer fühlt sich in den USA pudelwohl und auf keinen Fall als Außenseiter. Er spricht davon, dass er bislang in den USA nur positive Dinge erlebt hat und das Leben in den USA fantastisch findet. Klappt es überraschend mit einem Platz im Kader der NFL, wird sich Böhringer sicher ein Auto kaufen, um dann die Strecke zum Training mit dem Auto zurückzulegen.
Foto: flickr.com/Jonathan Moreau