Erwartungsgemäß ist der deutsche Basketballer DENNIS SCHRöDER bei den Drafts der NBA in der Nacht zum Freitag deutscher Zeit von einem Team verpflichtet worden.
Der 19-jährige Braunschweiger wird in der kommenden Saison für die ATLANTA HAWKS auf Korbjagd gehen.
Dennis Schröder gegen und nicht mit DIRK NOWITZKI
Damit wird Dennis Schröder in der kommenden Saison also die bislang aus Dirk Nowitzki bestehende deutsche Fraktion in der nordamerikanischen BASKETBALL-Liga unterstützen. Allerdings erfüllte sich der Traum vieler deutscher Basketballfans nicht, dass die beiden Deutschen gemeinsam bei den Dallas Mavericks spielen. Stattdessen wurde der 19-jährige Sohn eines Deutschen und einer Afrikanerin von den Atlanta Hawks verpflichtet. Schröder wurde an 17. Position gewählt. Die DALLAS MAVERICKS haben unterdessen ihre gewählten Talente sofort weiter gegeben.
U20 Nationalspieler erhält mindestens Einjahresvertrag
Der 19-jährige Schröder spielt bereits seit zwei Jahren für die New Yorker Phantoms Braunschweig in der deutschen Bundesliga. Nach 15 Jahren ist er der erste deutsche Profi seit Dirk Nowitzki, der in der ersten Runde durch ein NBA-Team bei den Drafts verpflichtet wurde. Dies bedeutet, dass der deutsche U20 Nationalspieler mindestens einen Jahresvertrag erhalten muss beim US-Meister von 1958. Da seine Familienmitglieder kein Visum für die Vereinigten Staaten erhalten haben, verfolgte Schröder die Drafts von zuhause aus.
Restliche Deutsche Hoffnungen nicht ausgewählt
Dagegen erfüllte sich der Traum von der NBA für drei weitere deutsche Spieler zunächst nicht. Denn sowohl der 19-jährige Bogdan Radosavljevic vom FC Bayern München als auch der 21 Jahre alte Daniel Theis aus Ulm wurden nicht von einem der NBA Clubs gewählt. Ebenso entschied sich auch keines der Teams bei den Drafts im New Yorker Barclay Center für den 23 Jahre alten Elias Harris, der am Gonzaga College aktiv ist. Eine Überraschung hatten die Cleveland Cavaliers parat, die sich beim ersten Pick für den Kanadier Anthony Bennett entschieden.
Foto-Quelle: Dan Fornal