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NFL: Baltimore Ravens verlängern mit John Harbaugh

Die setzen ein Zeichen in der National Football League. Der Vertrag mit Trainer wurde um ein weiteres Jahr bis 2017 verlängert und dies obwohl die abgelaufene Saison alles andere als erfolgreich verlief.

Playoffs im Jahr nach Titelgewinn verpasst

Baltimore verfehlte mit acht Siegen und acht Niederlagen nahezu sensationell die Playoffs. Die Ravens landeten nach der regulären Saison in der American Conference lediglich auf dem achten Tabellenrang. Ausschlaggebend hierfür waren die zwei klaren Niederlagen an den letzten beiden Spieltagen gegen die Cincinnati Bengals und die New England Patriots. Ein Jahr zuvor hatte Harbaugh seine Mannschaft noch zum Super Bowl Triumph gegen die San Francisco 49ers geführt. Trainer dort ist übrigens sein Bruder Jim.

Club weiterhin mit viel Vertrauen in John Harbaugh

Baltimores Klubbesitzer Steve Bisciotti äußerste gegenüber dem Fernsehsender , dass es die einzige Möglichkeit sei, die Uhren wieder auf Null zu setzen. Der Vereinsboss hoffe, dass der 51jährige mit der Enttäuschung entsprechend umgeht und die Hebel an der richtigen Stelle ansetzt. Die Clubführung habe weiterhin Vertrauen in John Harbaugh, was mit der Vertragsverlängerung unterstrichen werden sollte. John Harbaugh kann auf eine lange Trainerkarriere zurückblicken. Als aktiver Spieler war er lediglich während seines Studiums für die Miami RedHawks als Defensiv Back aktiv. Zwischen 1984 und 1997 führte der Football-Fachmann als Übungsleiter mehrere Universitätsteams, unter anderem in Pittsburgh, Cincinnati und Indiana.

Baltimore Ravens seit 2008 mit dem Coach

1998 wechselte Harbaugh als Special Team Koordinator in den Profibereich zu den Philadelphia Eagles. Ein Jahr später übernahm er die Mannschaft als Headcoach. 2004 gewann John Harbaugh mit seinen Eagles den NFC-Titel, scheiterte jedoch dann im Super Bowl gegen die New England Patriots. Seit 2008 steht der Trainer nun schon bei den Baltimore Ravens unter Vertrag. Er formte aus der Mannschaft ein Spitzenteam der American Football Conference.
Foto: Keith Allison