US-Sport-News.de

NFL: Kleine Bombendrohung zur Unterhaltung – Aldon Smith

Aldon Smith, seines Zeichens Profi der San Francisco 49er in der National Football League (), kann es einfach nicht lassen. Am Flughafen von Los Angeles wurde der Linebacker kurzerhand verhaftet, nachdem er mit einer für Unruhe gesorgt hat. Was war vorgefallen?

Routinekontrolle eskaliert

Eigentlich sollten es ja die Flughafenbeamten von Los Angeles wissen, einen Football Star kontrolliert man nicht. So oder so ähnlich muss wohl gedacht haben. Bei einer Routinekontrolle rastet er komplett aus und legte sich mit dem Flughafenpersonal an. Die verbalen Ausfälle des 24jährigen gipfelten in der Aussage, dass er eine Bombe bei sich habe. Logische Folge des Vorfalls – Aldon Smith wurde wieder einmal verhaftet. Ganz neu ist diese Situation für den Football Star wahrlich nicht. Letztes Jahr im September war Smith wegen Drogenmissbrauchs am Steuer und des Besitzes von Marihuana festgenommen worden. Zwei Monate später stand er wegen illegalen Waffenbesitzes in drei Fällen vor Gericht, plädierte aber auf unschuldig. Smith hat aktuell eine Behandlung aufgrund seines Drogenkonsums hinter sich. Aldon Smith ist längst nicht der einzige NFL Profi, welcher hin und wieder mit dem Gesetz in Konflikt kommt. Die Clubbesitzer haben einige Enfant terrible in ihren Reihen und sind derartige Vorkommnisse längst gewöhnt. Dies erklärt auch die zurückhaltende Reaktion von Manager Trent Baalke: „Wir sind enttäuscht, werden uns aber zu einem laufenden juristischen Verfahren nicht äußern“, so Baalke.

Seit 2011 in San Francisco unter Vertrag

Aldon Smith hat eine steile Karriere hinter sich. Schon als College Spieler in Missouri sorgte er für Aufsehen. Seit 2011 steht er bei den San Francisco 49ers unter Vertrag. Den Kontrakt sicherte er sich schon in der ersten Runde des Drafts mit Platz 7. Mit seinem Team gewann Smith 2012 die National Conference, scheiterte dann aber im Super Bowl. Die gleichen Jahr wurde er für den Pro Bowl, also für das All Star Match, nominiert.

Foto: Mike Morbeck