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Wie Walker Kessler Rudy Gobert bei den Utah Jazz vergessen macht
- By Us-Sport
- Updated: 16. Januar 2023
Halbzeit in der NBA und es kristallisiert sich ein klarer Favorit auf den Award des Rookie of the Year heraus. Trotzdem ist ordentliche Bewegung in unserem Ranking. Die Rookie Watch!
Wir wiederholen uns, aber Rookies haben in der NBA einen schweren Stand, meistens helfen sie nicht dabei, dass ihre Teams Spiele gewinnen. Das ist in dieser Saison nicht anders. Zahlreiche Advanced Stats sehen nur zwei Frischlinge als positive Spieler an, beide sind in unserer Top 5 vertreten.
Wirklich konstant sind nur die wenigsten, stattdessen geht es oft um Anlagen oder gewisse Flashes, die jungen Spieler zeigen, mit denen man sich ein Bild für die Zukunft zeichnen kann. Ein Beispiel dafür ist Jabari Smith Jr., der sich nach einem katastrophalen Start in Houston langsam gefangen hat. Der Forward ist gleichzeitig auch ein Paradebeispiel dafür, dass die richtige Situation oft eine wichtige Rolle spielt.
Smith Jr. muss offensiv gefüttert werden, er ist kein geborener Shot Creator. Allerdings spielt er in Houston mit zwei „Score First Guards“ in Kevin Porter Jr. und Jalen Green. Es gibt leichtere Umgebungen für einen Rookie, dennoch deutete der Rockets-Big nun einige Männchen an, dass er zumindest ein vielseitiger Verteidiger sein kann, der auch über einen soliden Wurf verfügt.
Für einen dritten Pick ist das zwar weiterhin nicht die beste Aussicht, aber ein mindestens brauchbarer NBA-Spieler sollte definitiv in Smith Jr. stecken. Das gilt auch für unsere anderen Kandidaten in den Honourable Mentions sowie natürlich für unsere Top 5.
Anerkennungen:
- Jalen Duren (Detroit Pistons), C, 13. Pick
- Tari Eason (Houston Rockets), F, 17. Pick
- AJ Griffin (Atlanta Hawks), F, 16. Pick
- Jaden Ivey (Detroit Pistons), G, 5. Pick
- Andrew Nembhard (Indiana Pacers), G, 31. Pick
- Jabari Smith Jr. (Houston Rockets), F, 3. Auswahl
Platz 5: KEEGAN MURRAY (Sacramento Kings), F, 4. Pick
Letzte Platzierung: Anerkennungen
/ | Spiele | MINDEST | PTS | FG% | 3P% | REB | AST |
Jahreszeit | 40 | 28,6 | 11,8 | 43,3 | 40,4 | 3,8 | 1,0 |
seit 07.12. | 20 | 28,9 | 12,3 | 45,3 | 47,1 | 3.5 | 1,0 |
An dieser Stelle war es eine enge Entscheidung zwischen Murray und Griffin von den Hawks, schließlich gibt es zu diesem Zeitpunkt die höhere Minutenanzahl den Ausschlag. In einem offensivstarken Kings-Team ist Murray die fünfte Option, das soll aber gar nicht abwertend sein. Auch hilft Murray mit seinem Shooting, dass Sacramento die drittbeste Offense der NBA darstellt.
Gegnerische Defenses lassen bei Lineup aus Fox, Huerter, Barnes und Sabonis sowie Murray eben am ehesten noch den Rookie frei stehen (60 Prozent der Dreier sind „wide open“ laut nba.com/stats), dieser macht daraus aber auch sehr viel. Wie gesagt, von einem fünften Starter erwartet man genau so etwas.
Mehr bietet Murray allerdings nicht an. Für seine Drives fehlt etwas die Athletik, das gilt auch für seine Verteidigung. Die ist nicht schlecht, insbesondere als Help Defender, aber gegen die besseren Flügel in der NBA sah der 22-Jährige mit ein paar wenigen Ausnahmen oft nicht gut aus.
Platz 4: JALEN WILLIAMS (Oklahoma City Thunder), F, 12. Pick
Letzte Platzierung: Anerkennungen
/ | Spiele | MINDEST | PTS | FG% | 3P% | REB | AST |
Jahreszeit | 40 | 28,1 | 11,7 | 50,9 | 29,2 | 3,9 | 2,9 |
seit 07.12. | 20 | 30,7 | 12,6 | 49,0 | 28,3 | 4,4 | 3,2 |
Auch Williams ist zu diesem Zeitpunkt eher ein Komplementärspieler, der sich neben Shai Gilgeous-Alexander und Josh Giddey ins Teamkonzept einfügt. Im Gegensatz zu Murray hat der OKC-Wing aber schon deutlich mehr mit dem Ball gezeigt. Obwohl der Wurf noch einiges an Arbeit benötigt, liegt Williams in Sachen True Shooting sogar über dem Liga-Schnitt.
Das hat der 21-Jährige seinem guten Abschluss am Ring zu verdanken. Über 70 Prozent in Korbnähe sind für einen 1,96-Meter-Mann unerhört gut. Hier hilft die absurde Spannweite von schnellen 2,20 Metern sowie die Fähigkeit kreativ abzuschließen. Abseits des Balles bewegt Williams sich gut, er tritt auch als Blocksteller in Erscheinung.
Des weiteren hat der frühere Santa-Clara-Spieler schon angedeutet, dass er auch für sich selbst kreieren kann. Harte Closeouts kann Williams bestrafen, dazu liebt er es, aus dem Pick’n’Roll hart abzustoppen und den Mitteldistanzwurf anzubringen. Eine Erfolgsquote von 42 Prozent ist ordentlich, aus dem PnR kreiert Williams 0,86 Punkte pro Spiel, was auch im Durchschnitt der NBA liegt. Für einen Spieler, der vor einem Jahr nicht einmal als Erstrundenpick gehandelt wurde und sich erst durch eine starke Draft Combine in den Fokus spielte, ist das schon aller Ehren wert.
Platz 3: WALKER KESSLER (Utah Jazz), C, 22. Pick
Letzte Platzierung: Anerkennungen
/ | Spiele | MINDEST | PTS | FG% | REB | SCHWARZ |
Jahreszeit | 43 | 19,5 | 7,2 | 71,9 | 6,8 | 2,0 |
seit 07.12. | 20 | 23,7 | 8,8 | 69,4 | 8,7 | 2,3 |
Kessler ist vermutlich die große Überraschung dieser Rookie-Klasse. Fast alle Advanced Stats sehen den Center bisher als den besten Rookie dieser Saison und es ist nicht schwer zu verstehen, warum dies der Fall ist. Der 21-Jährige ist der mit Abstand beste Verteidiger des Jahrgangs und schafft damit etwas sehr seltenes. Rookie-Bigs haben meist große Anpassungsschwierigkeiten, Kessler ist dagegen jetzt schon einer der besten Ringbeschützer in der NBA.
Klar, eine Körpergröße von 2,16 Meter hilft, aber Kessler glänzt als Backup-Center mit gutem Positionsspiel, seinen unfassbar langen Armen und foult darüber hinaus auch recht wenig für einen Frischling (4,4 Fouls pro 36 Minuten sind noch im Rahmen). Hier ein paar Zahlen, die Kesslers Einfluss auf das Spiel der Jazz unterstreichen:
- Die Jazz-Defense ist um 9 Punkte pro 100 Ballbesitze besser mit Kessler auf dem Feld.
- Gegner nehmen vier Prozent weniger Würfe am Ring mit Kessler auf dem Feld und treffen diese um vier Prozent schlechter.
- Wird Kessler am Ring attackiert, trifft Gegenspieler nur 46 Prozent ihrer Würfe. Nur 13 Spieler sind besser, die mindestens 12 Würfe pro Spiel am Ring verteidigen.
Das alles sind triftige Argumente für Kessler, in unserem Ranking unter den ersten Drei zu stehen. Der Gobert-Trade sieht für Utah so noch einmal besser aus. Zur Erinnerung: Kessler wurde ursprünglich mit dem 22. Pick von den Wolves gedraftet, bevor diese für den Franzosen ein Mega-Paket schnürten.
Platz 2: BENNEDICT MATHURIN (Indiana Pacers), F, 6. Pick
Letzte Platzierung: 2
/ | Spiele | MINDEST | PTS | FG% | 3P% | REB | AST |
Jahreszeit | 44 | 28,1 | 17,3 | 42,3 | 33,3 | 3,9 | 1,4 |
seit 07.12. | 20 | 27,6 | 16,2 | 43,1 | 26,0 | 4,0 | 1,3 |
Mathurin hat in den vergangenen Wochen etwas nachgelassen, noch bleibt der Pacers-Rookie aber hier auf Platz zwei. Der Dreier fällt für den Kanadier nicht mehr, weshalb seine Effizienz begründet, dennoch bleibt Mathurin essentiell für das, was die Pacers machen wollen.
Mathurin zieht über siebenmal pro Partie zum Korb und zieht bei 14 Prozent dieser Möglichkeiten ein Foul. Nur zwei Spieler werden bei so einem Volumen gewonnen: Giannis Antetokounmpo und … Rookie-Kollege Paolo Banchero. Die 80-prozentige Erfolgsquote an der Linie ist darüber hinaus ein netter Bonus.
Es ist die beteiligte Komponente in seinem Spiel. Das Ballhandling darf gerne noch besser werden, aber mit seiner Power ist Mathurin ohnehin schwer zu stoppen. Wünschenswert wäre es auch, wenn der Pacers-Rookie etwas für sich kreieren könnte außer Drives. Zu oft passiert es mit dem Kopf durch die Wand. Es fehlen Moves, um sich mal einen offenen Wurf zu erspielen. Das könnte langfristig sein Upside limitieren.
Platz 1: PAOLO BANCHERO (Orlando Magic), F, 1. Pick
Letzte Platzierung: 1
/ | Spiele | MINDEST | PTS | FG% | 3P% | REB | AST |
Jahreszeit | 37 | 34,1 | 21,1 | 43,9 | 31,6 | 6,6 | 3,8 |
seit 07.12. | 19 | 33,8 | 20,5 | 42,9 | 36,6 | 6,5 | 3,9 |
Auch Banchero hat etwas nachgelassen, auch wenn der Top-Pick seinen Anteil daran hatte, dass Orlando zeitweise das heißeste Team der NBA war. Seit unserer letzten Rookie Watch hat der Forward jedoch gerade einmal vier Spiele geschafft, in denen er zumindest die Hälfte seiner Würfe traf. Es bleiben auch Fragen, ob Banchero langfristig effizient sein kann. Ein konstanter Dreier würde helfen.
steht der Forward in Orlando etwas im Schatten von Franz Wagner, der letzte ein großes viertes Viertel nach dem anderen auflegt. Man merkt dem Berliner einfach an, dass er schon etwas mehr Erfahrung hat. IST es ein wichtiges Zeichen, dass das Tandem Wagner/Banchero ein positives Net-Rating hat (+1,0), wenn sie zusammen auf dem Feld stehen – und das gleichzeitig soll ja für viele Jahre der Fall sein.
Ein gutes Zeichen war auch, dass Banchero defensiv sogar einigermaßen kompetent aussah. Vermutlich wird aus ihm nie ein Stopper, aber Banchero erscheint gut genug, um hier und da auch mal einen schnellen Guard oder einen überdurchschnittlichen Forward vor sich zu halten. Er trägt auch keine Zielscheibe auf seinem Rücken.
All-Rookie First Team
- Bewachen: Bennedict Mathurin (Indiana Pacers)
- Bewachen: Jalen Williams (Oklahoma City Thunder)
- Nach vorne: Paolo Banchero (Orlando Magic)
- Nach vorne: Keegan Murray (Sacramento Kings)
- Center: Walker Kessler (Utah Jazz)
Richtig gesehen, das ist exakt unsere Top 5 – die Nummer stellt sich integriert von alleine auf. Jaden Ivey dürfte aufgrund seiner Counting Stats dennoch gute Chancen haben, sich hier einen Platz zu ergattern.
Zweites All-Rookie-Team
- Bewachen: Andrew Nembhard (Indiana Pacers)
- Bewachen: Jaden Ivey (Detroit Pistons)
- Nach vorne: AJ Griffin (Atlanta Hawks)
- Nach vorne: Tari Eason (Houston Rockets)
- Center: Jabari Smith Jr. (Houston Rockets)
Das Gleiche gilt auch für das zweite Team. In Betracht gezogen wurden außerdem Jalen Duren (Pistons), David Roddy (Grizzlies) sowie Dyson Daniels (Pelicans) und Christian Koloko (Raptors).